Der Chrom blättert ab! Was kann man machen?

Motorradteile Entchromen und neu Verchromen?

Wenn der Chrom an den eigenen Motorradteilen anfängt abzublättern, kann man sich erst einmal ein Bierchen öffnen, zum Verdauen der neuen Tatsachen:  Denn so kann es auf Dauer nicht bleiben!

Wenn das Abblättern des Chroms beginnt und man sich entscheidet, tatenlos dabei zuzusehen, kann sich das gravierend auf die Materialqualität auswirken, bis hin zur Unbrauchbarkeit des Objekts.

Was für Materialen werden verchromt?

Im Motorradsektor werden heutzutage Eisen-, Stahl-, Alu- und Kunststoffteile verchromt.

Verchromte Stahlteile haben unserer Erfahrung nach den langfristigsten Nutzen im Alltagsbetrieb. Dazu zählen z.B. Chromfelgenringe aus der Erstausrüstung von DID und CWC, wie auch oft bei den Harley Davidson Restaurationen, Fahrzeugteile vom Lenker, Öltank bis hin zur Abgasanlage. Anfang des 19 Jahrhunderts begann die industrielle Ära des Verchromens in den USA mit dem Fokus auf Veredelung von Stahlteilen, was meiner Meinung nach unterstreicht, für welche Materialart das Verfahren primär angedacht war und abgestimmt ist. Aber dazu kommen wir später.

Alu Motorradteile wurden schon früher verchromt, um der Maschine das gewisse Etwas und eine optisch hochwertige Oberflächenkonservierung zu geben. Wir kennen es von den alten BMW R100 Mystic Modellen oder der Guzzi California EV 1100. Aber auch bei aktuellen Fahrzeugen wird Aluminium verchromt, wie an Motor- und Getriebegehäusedeckeln diverser Fahrzeughersteller.

Verchromte ABS Kunststoffteile sind früher wie auch heute an Serienfahrzeugen zu finden. Es sind oft diverse Gehäuseabdeckungen wie Lampengehäuse, -ringe oder Coverdeckel alter Klassiker oder Neuteile wie an der R18.

Was ist Verchromen?

Beim Verchromen wird auf dem betreffenden Teil in einem Chemiebad durch elektrochemische Prozesse ein metallischer Überzug erzeugt (Abscheiden von dünnen Metallschichten), welcher eine weitestgehend verschleißfeste Oberfläche erzeugt und eine edle Optik bietet. Die Vorbereitung der Teile ist hier sehr aufwändig, wobei abhängig vom Projekt mit bis zu 4 Aufbauschichten gearbeitet wird. Genau, es ist nicht nur die eine Chromschicht, es sind noch diverse Trägerschichten mit penibler Vorarbeit nötig, um eine nahezu perfekte Chromoberfläche zu erzeugen.

Nach einem gewissenhaften Grundschliff an den blanken Oberflächen beginnt der Arbeitsprozess mit der Kupferschicht, wo abhängig vom Zustand auch ein Zwischenschliff mit erneut verarbeiteter Kupferschicht erfolgen kann. Das wird in der Regel so lange wiederholt, bis eine weitestgehend glatte, fehlerfreie Oberfläche vorliegt. Die Kupferschichten werden anschließend poliert. Im Anschluss erfolgt die Nickel und Chromschicht. Diese Arbeitsprozesse können sich natürlich, abhängig vom Projekt, Fahrzeugteil und dem verfügbaren Budget, deutlich vom beschriebenen Idealfall unterscheiden.

Kann man Chrom herunterstrahlen?

Auch wenn der Chrom stark abblättert und manchmal sehr ausgefranst ausschaut, empfehlen wir nicht das Herunterstrahlen der Verchromung. Auch wenn sich die schon unterwanderten Bereiche oft schnell abstrahlen lassen, führt es in der Regel nur zur Inselbildung, da es immer Bereiche am Objekt gibt, wo die Chromschicht noch eine sehr gute Haftung besitzt. Auch ist fraglich, ob die Trägerschichten (sofern vorhanden) dabei zuverlässig abgetragen werden. Durch das Verwenden von besonders abrasiven Strahlmedien und hohem Strahldruck geht es stark zu Lasten der Oberfläche, was im schlimmsten Fall in einer rau eingeschossenen Optik endet, ähnlich einer Haifischhaut.

Chrom zuverlässig Entfernen:

Das Entfernen einer Verchromung sollte man dem Fachbetrieb überlassen. So kann man sicherstellen dass die Oberflächen professionell behandelt werden und neben der Chromschicht die weiteren Trägerschichten entfernt werden. Es gibt zwar Chrom-Kits für den Hobbybedarf, jedoch kann man damit nur die reine Chromschicht entfernen, was im Zuge einer Komplettaufbereitung keine große Abhilfe schafft. Auch kann in der Galvanik in dem Zuge entschieden werden ob eine Neuverchromung umsetzbar ist oder man sich auf eine Alternative umstellen muss, wie eine Pulverbeschichtung.

Welches Material ist am besten geeignet?

Stahl verchromte Teile sind sehr langlebig, wie zum Beispiel Motorrad Felgenringe. Wenn gewissenhaft verarbeitet und pfleglich behandelt, kann man sich daran einige Jahrzehnte erfreuen, wenn nicht sogar länger.

Aluminium verchromen. Abhängig vom Einsatzzweck mag das auf Dauer zuverlässig funktionieren, aber an Fahrzeugteilen eher nicht zu empfehlen. Besonders Alu Felgenringe können später in einem Chrom Blätterteig enden. Auch Ablösungen von der Oberfläche sind hier keine Seltenheit.

Das Verchromen von Kunststoff ist in der Produktion eine günstige Variante um dem betreffenden Teil eine edle Optik zu verleihen. Die harte Chromschicht macht auf dem verhältnismäßig weichen und oft flexiblen Kunststoff in der Außenanwendung jedoch wenig Sinn, da eine zuverlässige Haftung auf dem Untergrund nicht gegeben ist. Sobald der Chrom einreißt oder Blasenbildung erfolgt, kann man das Teil oft nur verwerfen oder durch moderaten Aufwand Anschleifen, Füllern und Überlackieren.

Fazit:

Bei der Aufbereitung von alten verchromten Motorradteilen muss letzten Endes jeder für sich entscheiden, ob die Aufarbeitung noch Sinn macht. Ist der Zustand nicht ausreichend für eine Neuverchromung, muss man sich ohnehin für einen alternativen „Look“ entscheiden, oder man schaut nach Neuteilen. Bekommt man noch neuwertige Ersatzteile, oder ist alles ersatzteillos entfallen? Im letzteren Fall bleibt einem in der Tat nur noch die Rettung und Aufarbeitung der betreffenden Teile, möglichst in verchromt, wie früher original. Und wenn es einmal nichts wird, mit dem Erhalt der Verchromung, nicht verzagen, wie einmal ein Kunde von uns gesagt hat: “Chrome won’t bring you home!“.

Die Wahrheit über Lackabplatzer bei der Pulverbeschichtung

Ist die Pulverbeschichtung für Fahrzeugteile geeignet?

Bei Projekt Anfragen und Besprechungen werden wir oft gefragt, ob das Pulverbeschichten von Fahrzeugteilen eine haltbare Lösung für den täglichen Einsatz im Straßenbetrieb ist. Gefragt wird natürlich aufgrund eigener schlechter Erfahrungen mit der Oberflächenbeschichtung oder Feedbacks aus dem Freundes- und Bekanntenkreis.


Verständlich, denn der Worst-Case-Fall ist bekannt: Nach der aufwendigen Motorrad Restauration blättert nach einem halben Jahr mit regelmäßigem Fahrbetrieb der Lack ab! Schlimmer würde es einen nur noch mit einem Motorschaden oder verzogenem Rahmen treffen. Aber zurück zu den Lackabplatzern! Woran liegt das und ist die Pulverbeschichtung deshalb gleich als untauglich einzustufen?


Bevor sich die Pulverbeschichtung auch bei Restaurierungen und Fahrzeugveredelungen durchgesetzt hat, wurde diese früher industriell genutzt, für Werkzeuge und Maschinen. Zu der Zeit gab es noch nicht so ein vergleichsweise breites Farbspektrum wie heute und es wurde zum Beispiel bei Garten- und Fassadenobjekten verwendet.
Mittlerweile hat die Pulverbeschichtung viele Anwendungsbereiche, wo sich der Arbeitsaufwand zum Einen nach dem Einsatzzweck und zum Anderen nach den Kosten richtet. Dazu zwei Beispiele:

  1. Der Industrie-Pulverer ist in der Regel auf hohe Durchlaufzeiten und moderate Kosten ausgelegt. Bei großen Warenmengen werden von den Industriebetrieben die Preise oft so niedrig wie möglich verhandelt, dass beim Pulverbeschichten nur so viele Arbeitsschritte wie nötig durchgeführt werden. Heißt: Entfetten, Beschichten, fertig.
  2. Bei hochwertigen Fertigungen und Restaurierungen kommen vor der Beschichtung weitere Arbeiten hinzu. Darunter das Strahlen, Entfetten und Tempern der Oberfläche und sofern erforderlich und sinnvoll: Konversions-, Passivierungsschichten und/ oder das Grundieren.

Von den vorbereitenden Arbeiten bekommt der Auftraggeber oft nicht viel mit, weshalb bei der Auftragsvergabe auch der Preis einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Weitere Arbeitsschritte bedeuten zusätzliche Kosten. Abhängig vom Umfang der Arbeiten kann sich der Preis dadurch fast mehr als verdoppeln.

Das Entlacken und eine chemische Entfettung reicht hier für eine farbliche Gestaltung von zum Beispiel Industrieregalen, Werkstattwagen und einfachen Produkten im Küchenzubehör aus, da sich die Fremdeinwirkungen auf die Oberfläche im Vergleich zum Fahrzeugsektor in Grenzen hält. Hier hat jeder schon die Bekanntschaft mit Lackabplatzern gemacht. Sehr häufig an Bereichen, welche regelmäßig unter mechanischer Belastung stehen.

Auf den folgenden Teilefotos, wie auch auf dem Beitragsfoto handelt es sich um Motorradteile von Kunden, welche zu einem günstigen Kurs, bei einem Pulverbeschichtungsbetrieb in Arbeit waren. Da die Oberflächen nicht gestrahlt und nicht grundiert wurden, war es ein kurzlebiges Erlebnis. So kann eine Pulverbeschichtung im Außeneinsatz nicht ihr volles Potenzial entfalten.

Lackhaftungsprobleme können in der Restaurierung oft entstehen, wenn Teile nicht in alle Winkel hinein entlackt wurden, weil zu aufwendig. Nach der chemischen Entlackung folgt das Sandstrahlen. Warum? Weil die Haftfähigkeit auf glattem Untergrund nicht ausreichend ist, um die nötige Widerstandsfähigkeit im Alltagsbetrieb vom Motorrad und auf Geländetouren zu gewährleisten. Die Folge sind Lackabplatzer, oft in Bereichen, wo Steinschlag zuvor die Beschichtung mit feiner Rissbildung geschwächt hat. Dort, wo die Beschichtung die Haftung zum Untergrund verloren hat, kann dem Material und Umweltbedingungen entsprechend, die Oxidation und Korrosion beginnen zu wirken.

Korrekt und gewissenhaft verarbeitet, bietet die Pulverbeschichtung eine zäh-harte Schutzschicht mit einer hohen Haftfähigkeit. Vorteile sind hier eine gute Korrosionsbeständigkeit und mechanische Belastbarkeit. Das Abblättern des Pulverlacks ist nach einer korrekten Applikation mit entsprechender Vorbehandlung sehr unwahrscheinlich.


Neben der Pulverbeschichtung arbeiten wir mit Keramik- und Nasslacksystemen um für jeden Einsatzzweck die passende Lösung zu haben.

Porsche Lüfterrad & Gebläsegehäuse lackieren

Cerakote Keramiklack für Alu-Magnesium-Druckguss-Teile.

Bei der Aufbereitung und Veredelung von älteren Porsche Modellen, wie die 911er Modellreihen, führt der Weg irgendwann am Gebläsegehäuse samt Lüfterrad vorbei. Beschichtungssysteme für Metallteile gibt es reichlich, doch welches System bietet eine langfristige Konservierung, ohne dass der Lack irgendwann unterwandert und/ oder abblättert? Denn das Gebläsegehäuse und Lüfterrad sind Druckguss-Teile aus einer Aluminium-Magnesium Legierung, ein Spezialfall bei der Fahrzeugaufbereitung und -restaurierung.

Porsche Lüfterrad und Gehäuse vor Aufbereitung.

Alu-Magnesium Druckguss ist dafür bekannt, dass durch die Oxidationsprozesse des Materials, Nasslacke schneller unterwandern als bei gewöhnlichem Aluminium. Das kann zu unansehnlichen Lackanhebungen bis zu Lackabplatzern führen.

Auch die Pulverbeschichtung ist hier in der Regel nicht zu empfehlen, da stellenweise starke Materialausgasungen beim Einbrennen auftreten können und Probleme bei der Passung möglich sind. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob ein optischer Mangel und das Einkürzen der Flügelblätter in Frage kommt, damit ein Freilauf garantiert ist.

Ein zuverlässiges System für die Magnesium-Druckguss-Teile ist der Keramiklack von Cerakote. Hier haben wir eine vergleichsweise geringe Schichtstärke, welche den Freilauf auch nach der Veredelung garantiert. Die Lackierung ist unter anderem chemiekalienbeständig und hat eine gute Haftfähigkeit auf dem entsprechend vorbehandelten Untergrund. Für die Porsche Veredelungen haben wir seit ein paar Jahren ein helles Silber matt Metallic im Programm und ein dunkles UNI-Grau. Letzteres wird in der Regel für die Gebläsegehäuse verwendet.

Speichenbruch am Motorrad – Was tun?

Ein Speichenbruch ist nicht der Regelfall im Leben eines Speichenrades, kann aber auftreten. Die Ursache ist nicht immer eindeutig bestimmbar und resultiert oft aus der Überschneidung mehrerer Faktoren und Ereignisse.

Eine Ursache für Speichenbruch liegt nicht selten in der fehlenden Wartung der Speichenräder. Dabei kann man mit einfachen Mitteln schon eine zuverlässige DIY-Kontrolle durchführen. Dazu haben wir unter anderem ein Video auf Youtube.

Da sich Speichen aufgrund der Zugbelastung über die Zeit etwas längen können, sollte man nach ca 5 bis 7 Jahren einen Radspanner für eine Kontrolle aufsuchen, sofern sich bis dahin kein unrunder Lauf bemerkbar gemacht hat. Dadurch lässt sich zum Einen eine ungleichmäßige Zugbelastung im Speichenrad vermeiden und zum Anderen kann die Fahrsicherheit von einem Fachmann kontrolliert werden.

Ein schwerer Unfall, frontaler Bordsteinkontakt oder eine extreme Gepäckzuladung bei schlechten Fahrbahnverhältnissen sind weitere Risiken, welche bei schlecht gewarteten Rädern zum Speichenbruch führen können. Aber auch Neufahrzeuge kann es betreffen, wenn die Fremdeinwirkung auf das Speichenrad stark genug ist.

Auch wenn man bei einem Speichenbruch zuerst schmerzlich an die nicht eingeplanten Kosten zur Instandsetzung denkt, ist es aber auch ein Schutz für Radnabe und Felgenring vor Überlastung. Wo bei einteiligen Alugußfelgen ein neues Exemplar gekauft werden muss, werden beim Speichenrad die Speichen ersetzt. Gerade im Zeitalter der Materialknappheit eine nachhaltige Option für Instandsetzungen.

Das Speichenalter stellt natürlich auch einen wichtigen Faktor dar, macht sich jedoch oft erst bei stärkeren Belastungen bemerkbar. Hier haben die Speichen unter Umständen nach 15 Jahren schon zu viel an Zugfestigkeit verloren, um eine schwer beladene Reiseenduro unbeschadet durch die Mongolei zu führen.

Der Speichenbruch tritt aufgrund der Zugbelastung im Fahrbetrieb in der Regel am Speichenkopf auf. Aus diesem Grund wird bei vielen Fahrzeugmodellen mit Dickendspeichen gearbeitet, um durch die Speichenverstärkung mehr Stabilität im Grenzbereich zu schaffen.

Also was tun, wenn eine Speiche gebrochen ist?

Es gibt nun zwei Möglichkeiten:

  1. Neuen Speichensatz verbauen
  2. Einzelne Speichen einsetzen/ Rad flicken

Ein neuer Speichensatz macht Sinn, wenn die verbauten Speichen älter als 7 Jahre sind und man das Motorrad auch in Zukunft noch halten möchte.

Bei einem einzelnen Speichenersatz hat man im Idealfall noch Ersatzspeichen von der ursprünglichen Bestellung. Falls nicht, muss man welche auftreiben. Die Einzelfertigung ist oft kostspielig sofern überhaupt angeboten. Am günstigsten ist es, wenn gleich beim Radaufbau/ Speichenbestellung vom Fachmann vermerkt wird, dass auch je Sorte z.B. zwei Ersatzspeichen geliefert werden sollen. So hat man für eine mögliche Nachbestellung Muster vorliegen, wie auch für eine schnelle Instandsetzung passenden Ersatz.

Einhergehend mit dem Speichenbruch ist oft auch das nötige Nachspannen und Zentrieren der Räder, um den Höhen- und Seitenschlag zu beseitigen. Weitere Infos zu dem Thema findet ihr auch auf folgenden Seiten:

Abgasanlagen | Reinigung, Pflege und Werterhalt

Bei Motorrrad und Automobil Auspuffanlagen denkt man erst einmal nicht an eine Reinigung und Pflege der Anlagenteile. Gerade beim Automobil sind die Bereiche nicht leicht zugänglich und man verliert beim bloßen Gedanken an einen Reinigungsversuch schon die Lust, bevor man überhaupt angefangen hat.
Beim Motorrad ist die Zugänglichkeit schon besser und eine Pflege von Edelstahl-, Chrom-, Stahl verzinkt, wie auch beschichteten Anlagen zu empfehlen.

Warum ist die Reinigung und Pflege von Abgasanlagenteilen sinnvoll?
Das Problem ist der Straßen- und Industriestaub, welcher sich auf der Oberfläche ablagert. Diese Ablagerungen enthalten unter anderem Metallpartikel, welche sich auf der Oberfläche festsetzen können, sofern eine Abgasanlagenreinigung ausbleibt.
Diese Metallpartikel können in Kombination mit Spritzwasser mit der Zeit einen anhaftenden korrosiven Belag bilden. Besonders im Winter und der Übergangszeit der Streusalz-Saison kann es zu verstärkten chemischen Reaktionen an der Oberfläche führen. Die Ursache liegt in der Regel bei den Halogensalzen/ Chloriden, welche anteilig im Spritzwasser, beim Fahrbetrieb die Oberflächen benetzen und mit den Metallpartikeln reagieren.
Wenn nun die Metall-Fremdpartikel auf der Oberfläche in einem korrosiven Prozess reagieren und man dem nicht entgegenwirkt, können selbst Edelstahlanlagen anfangen zu rosten. Auch bei serienmäßig Stahl verzinkten und verchromten Anlagen macht eine Reinigung und Pflege im Hinblick auf die Optik und Langlebigkeit Sinn. Für Edelstahl- und Chromoberflächen gibt es mittlerweile gute Pflegeprodukte, um einer möglichen Korrosion entgegenzuwirken.

Verfärbungen am Innenbereich von Auspuffblenden
Im Hinblick auf den Auslassbereich bei Auspuffblenden oder die Färbung von DB-Killern, kann es mit der Zeit zu Verschmutzungen und Ablagerungen auf der Oberfläche kommen. Das hängt vom Reinheitsgrad der Abgase/ Verbrennung ab. Den Bereichen sollte man bei der Fahrzeugwäsche auch ein wenig Aufmerksamkeit schenken, denn man wird mit einer gepflegten, sauberen Optik belohnt.

Auch beschichtete Anlagenteile pflegen?
Auch Anlagenteile mit Beschichtung sollten nach intensivem Gebrauch mal einer Reinigung unterzogen werden. Die Konservierung ist hier zwar gegeben, jedoch sind die korrosiven Ablagerungen besonders im heißen Streusalz-Winterbetrieb eine aggressive Mischung, was im Dauereinsatz ohne Pflege zur Fleckenbildung führen kann.

Reinigung und Pflege von beschichteten Auspuffanlagen